Reduzierte Vollzeit, Teilzeit, Jobsharing, Homeoffice – für viele Führungskräfte in Deutschland sind flexible Arbeitsmodelle attraktiv. Sie fördern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und die Gleichstellung von Frauen und Männern. Bislang sind örtlich und zeitlich flexible Arbeitsmodelle für Führungskräfte jedoch wenig verbreitet.
Was sind die Erfolgsfaktoren innovativer Arbeitsmodelle in Wirtschaft und Wissenschaft? Welche Barrieren gilt es zu überwinden? Diese Fragen untersuchen die EAF Berlin und die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin im Projekt „Flexship: Flexible Arbeitsmodelle für Führungskräfte“.
Während des Projektes sind Fokusgruppen-Workshops bei den Praxispartnern: In jeder Organisation findet ein halbtägiger Workshop statt. Auf einen wissenschaftlichen Input zu Arbeitsmodellen folgen Interviews mit Führungskräften, die in einem flexiblen Arbeitsmodell arbeiten, sowie Gruppeninterviews mit Vorgesetzten, KollegInnen und Personalverantwortlichen. Die Ergebnisse sollen zu einem Leitfaden zu flexiblen Arbeitsmodellen verdichtet werden. Im Rahmen der Fachkonferenz „Flexship: Flexible Arbeitsmodelle für Führungskräfte“ werden am 17. März 2016 in Berlin die Projektergebnisse präsentiert.